Pizza Margherita aus der Pfanne

 
 

Pizza Margherita mit knusprigem Boden aus der Pfanne

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Pizza ist eines der beliebtesten Gerichte der Deutschen. Angeblich sollen (laut Statistischem Bundesamt) im Jahr 2021 alleine hierzulande 388.215 Tonnen Tiefkühl-Pizza verkauft worden sein. Dabei ist Pizza selber machen nicht schwer und gelingt mit ein bisschen Übung und Zeit jedem. Auf was du bei der Zubereitung von richtig gutem Pizzateig achten solltest, haben wir dir in unserem Artikel “Pizza selber machen – Tipps für die Zubereitung von aromatischem und lang gereiftem Pizzateig” bereits zusammengefasst.

Aber nicht nur der perfekte Teig ist wichtig für eine gute Pizza – auch das Backen selbst spielt eine entscheidende Rolle. Schließlich soll der Boden der Pizza nicht nur luftig und aromatisch sein, sondern auch knusprig. Wie dir das ganz ohne Pizzastahl oder Pizzastein gelingt, zeigen wir dir heute. Denn: Es gibt knusprige und supergute Pfannenpizza.

Was ist eine Pfannenpizza?

Wie der Name schon verrät, wird die Pizza in einer Pfanne gebacken. Dabei wird die Pfanne im heißen Backofen vorgewärmt. Anschließend wird die Pizza in der heißen Pfanne belegt, ehe sie zurück in den Ofen kommt. Dadurch sparst du dir nicht nur zusätzliches Zubehör, sondern bekommst auch ein perfektes Ergebnis.

Der perfekte Teig für Pfannenpizza

Auch für unsere Pfannenpizza setzen wir auf einen Teig mit wenig Hefe und langer Gehzeit. Im Unterschied zu unserem Teig für neapolitanische Pizza kommen in den Teig für Pfannenpizza neben Mehl, Wasser und Hefe noch etwas Zucker und Öl. Das Öl im Teig sorgt dafür, dass Pizzen, die etwas länger im Ofen sind, schön saftig bleiben und nicht austrocknen. Perfekt für unsere Pan-Pizza.

Welche Pfanne eignet sich für Pfannenpizza?

Das Wichtigste ist, dass die Pfanne für den Backofen geeignet ist. Sprich, dass sie keine Kunststoffteile oder ähnliches hat, das bei den hohen Temperaturen schmelzen kann. Wir schwören bei Pfannenpizza auf Pfannen aus Gusseisen. Gusseisenpfannen sind besonders hitzebeständig und können Wärme sehr gut verteilen und auch speichern. Dadurch wird der Pizzaboden bei einer vorgeheizten Gusseisenpfanne besonders gut.

STUR – Gusseisenpfanne Made in Germany

Für unsere Pfannenpizza – aber auch sonst – greifen wir gerne zu unserer Gusseisenpfanne von STUR*. Vor über sieben Jahren waren die beiden Studenten Simon und Filip auf der Suche nach der besten Pfanne fürs Studentenleben – aus der Suche entstand die Webseite Pfannenhelden, wo sie verschiedene Pfannen testeten. Weil keine Pfanne perfekt zu ihren Bedürfnissen passte und sich vor allem alle künstlich beschichteten Pfannen abgenutzt hatten, entschieden sie sich spontan, ihre eigene Pfanne herzustellen: Eine nachhaltige Alternative zu beschichteten Pfannen, wie sie sagen. Und so entstand STUR.

 

Das besondere an STUR-Pfannen

STUR setzt auf Gusseisenpfannen ganz ohne künstliche Beschichtung. Die typische, raue Oberfläche wird durch mechanische Nachbearbeitung in eine feine Ringoberfläche verwandelt. Das erleichtert die Reinigung und verbessert die Antihaftwirkung. Am Ende werden die Pfannen noch mit Traubenkernöl versiegelt. Diese Kombination des traditionellen Materials Gusseisen, der Metallbearbeitung und des Versiegelns macht die Pfanne so langlebig –  da die Versieglung ganz einfach daheim erneuert werden kann.

So klebt der Teig nicht in der Pfanne fest

Da wir die Pfanne von STUR verwenden, können wir den Pizzateig direkt in die Pfanne geben, ohne dass dieser kleben bleibt oder anbrennt. Solltest du eine Pfanne verwenden, die keine Antihaftbeschichtung hat oder du dir nicht sicher bist, dann empfehlen wir dir ein paar Tropfen Öl in die Pfanne zu geben und diese gleichmäßig auf dem Boden zu verteilen. So gehst du sicher, dass die Pfannenpizza später nicht kleben bleibt.

Antihaftbeschichtung oder nicht: Etwas Öl in der Pfanne sorgt nicht nur dafür, dass deine Pizza garantiert nicht festklebt – es macht den Boden auch extra knusprig. Ein paar Tröpfchen genügen.

Welcher Belag für Pfannenpizza?

Natürlich kannst du deine Pizza aus der Pfanne nach Lust und Laune belegen. Da Pizza möglichst heiß gebacken wird, solltest du hitzeempfindliche Zutaten allerdings erst nach dem Backen auf deine Pizza legen – etwa frische Kräuter. Und, ganz wichtig, Käse gehört IMMER unter den Belag ;).

Pfannenpizza backen: Bei welchen Temperaturen?

Pizza mag es heiß – sehr heiß. Wenn wir in unserem Backofen Pizza backen, verwenden wir deshalb stets die höchstmögliche Temperatur. Bei uns sind das 275 °C Ober-/Unterhitze. Wichtig ist, dass du deine Pfanne zuvor gut aufheizt, damit sie ausreichend Temperatur an den Boden der Pizza abgeben kann. Wir stellen sie dafür etwa 30 Minuten vor dem Backen in den heißen Ofen.


Pizza Margherita

in der Pfanne backen

Für 4 Pizzas

Für den Teig:
550 g Weizenmehl 00, z.B. Caputo Cuoco
330 g Wasser
4 g frische Hefe
2 g Zucker
15 g Olivenöl
11 g Salz

Außerdem: Hartweizengrieß oder Mehl für die Arbeitsfläche

Für den Belag:
1 Dose ganze, geschälte San-Marzano-Tomaten (400 g)
5 g Salz
5 g Olivenöl
1 Handvoll Basilikum-Blättchen
2 Kugeln Bio-Mozzarella

Nach Belieben:
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Olivenöl zum Beträufeln

Zubereitung

  1. Mehl und Wasser kurz verrühren und 20-30 Minuten abgedeckt zur Autolyse stehen lassen. Anschließend Hefe, Zucker und Öl zugeben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine etwa 8-10 Minuten auf langsamer Stufe kneten. Salz zugeben und weitere 8-10 Minuten auf zweiter Stufe zu einem elastischen Teig auskneten. Der Teig ist ausgeknetet, wenn er sich ohne zu reißen gut in die Länge ziehen lässt (Fenstertest).

  2. Den Teig für 12-72 Stunden luftdicht verschlossen im Kühlschrank reifen lassen. Je länger er reift, desto aromatischer und großporiger wird am Ende die Pizza (siehe unseren Beitrag: Pizza selber machen – Tipps für die Zubereitung von aromatischem und lang gereiftem Pizzateig).

  3. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, in vier gleich schwere Stücke teilen. Zu Kugeln formen, in etwas Olivenöl wenden und gut abdecken oder verschließen. 3-4 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat.

  4. Circa 30 Minuten vor dem Backen: Die ofenfeste (gusseiserne) Pfanne auf einem Rost in den Backofen stellen (2. Schiene von unten) und den Ofen auf mindestens 250 °C Ober-/Unterhitze, am besten auf die maximale Temperatur, vorheizen.

  5. Tomaten, Salz und Olivenöl mit den Händen zu einer stückigen Soße zerdrücken. Basilikum waschen, trockenschütteln, etwa 2/3 der Blättchen grob zerrupfen und untermengen.

  6. Die Arbeitsplatte kräftig mit Hartweizengrieß oder Mehl bestauben. Je einen Teigling auf die Arbeitsfläche geben und mit den Fingern den Teigrand formen, anschließend den Teig von der Mitte nach außen dünn ausziehen. Zum Schluss mit den Handrücken unter den Pizzaboden greifen und erneut dünn ausziehen. Überschüssiges Mehl abstreichen.

  7. Den fertig geformten Pizzateig vorsichtig (Verbrennungsgefahr!) in die heiße Pfanne legen. Mit Soße bestreichen und mit zerrupftem Mozzarella belegen.

  8. Die Pizzas nacheinander etwa 6-8 Minuten knusprig backen. Je nachdem, wie heiß euer Backofen ist, kann die Backzeit variieren. Für mehr Power von oben kann nach dem Vorheizen auch die Grillfunktion des Ofens zugeschaltet werden.

  9. Die fertige Pizza aus dem Ofen holen, mit Basilikum belegen und nach Belieben mit etwas Pfeffer bestreuen und mit Olivenöl beträufeln.



*Dieses Rezept entstand in Zusammenarbeit mit unserem Partner STUR. Über Inhalt und Text unseres Beitrags hatten wir freie Hand. Mehr über die Produkte von STUR erfahrt ihr auf der Seite sturcookware.de/.

 
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