Erdbeer-Buttermilch-Scones

Erdbeer-Buttermilch-Scones - schnell und einfach selbst gemacht.

Frühling/Sommer

Außen knusprig, innen blättrig, buttrig und soft: So schmecken uns Scones am allerbesten. Die Zutaten für das englische Traditionsgebäck haben wir meist im Haus – und die Zubereitung geht schnell und easy von der Hand. So sind Scones über die Jahre vor allem zu Flos Lieblingsgebäck avanciert. Der Favorit im Frühsommer: Scones mit Erdbeeren und Buttermilch im Teig. Dezent süß, super blättrig – und extrem lecker.

Das Geheimnis extra blättriger Scones liegt unserer Meinung nach im Falten bei der Teigverarbeitung. Der nur spärlich vermengte Teig wird mehrmals übereinandergeschlagen, wodurch Teigschichten entstehen. Durch die Hitze beim Backen schmilzt die Butter und der dadurch entstehende Dampf bringt den Teig dazu, etwas aufzublättern – ähnlich wie bei Blätter- oder Pie-Teig. Für zusätzlich Volumen sorgt ein Triebmittel (meist Backpulver). Mehr Infos zum Backen von Scones findest du übrigens hier: Scones: Tipps für blättriges und mürbes Gebäck. Eine kleine Anleitung, wie Scones gefaltet werden, gibt es außerdem auf unserem Instagram-Kanal: Scones falten – so geht’s. Wir wünschen euch viel Spaß beim Nachbacken - Madeleine & Flo.


 

Erdbeer-Buttermilch-Scones

 

Ergibt etwa 8 Stück

  • Für die Scones:
  • 115 g Butter
  • 350 g Weizen- oder Dinkelmehl (Type 405,550 oder 630)
  • 2 Prisen Salz
  • 2 TL Weinstein-Backpulver
  • 40 g brauner Zucker, plus etwas mehr zum Bestreuen
  • 180 ml Buttermilch
  • 1 Ei
  • 150 g Erdbeeren
  • Außerdem:
  • ca. 2 EL Milch

ZUBEREITUNG

  1. Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

  2. Die Butter in kleine Würfel schneiden oder grob reiben und 20-30 Minuten vor dem Backen auf einem Teller ins Gefrierfach stellen. Buttermilch und Ei ebenfalls bis kurz vor der Verwendung im Kühlschrank lassen – nur mit kalten Zutaten werden eure Scones schön blättrig und mürbe.

  3. Mehl, Salz, Backpulver und Zucker in einer Schüssel vermengen. Butter zugeben und mit den Fingern nur so lange in das Mehl einkneten, bis gerade so ein Teig entsteh und noch kleine (etwa erbsengroße) Butterstückchen zu sehen sind. Buttermilch und Ei verquirlen und mit einer Gabel unter die Mehl-Butter-Mischung rühren, bis sie sich gerade so verbinden.

  4. Den krümeligen Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsplatte geben, zusammendrücken und mit dem Nudelholz oder den Händen (geht unserer Meinung nach besser) zu einem Rechteck formen. Ca. 100 g Erdbeeren auf dem Teig verteilen und den Teig anschließend von der langen Seite her zusammenklappen. Erneut etwas flachdrücken und nun wie einen Brief falten. Heißt: Das untere Drittel zur Mitte hin falten, dann das obere Drittel über das untere klappen. Den Teig um 90° drehen und zu einem etwa 20 cm breiten und ca. 2,5 cm hohen Rechteck formen. Restliche Erdbeeren darauf verteilen und andrücken. Mit einem scharfen Messer in 8 Stücke zerteilen. Schaut euch zum Falten der Scones gerne unser Video auf Instagram an: Scones falten – so geht’s.

  5. Die Scones auf das vorbereitete Backblech setzen. Mit etwas Milch bestreichen und mit braunem Zucker bestreuen. Etwas Zucker darüberstreuen und 25-30 Minuten im vorgeheizten Ofen backen, bis sie goldbraun sind.

 
 
 

Unser Tipp: Scones mit Anstellgut-Resten backen

Wir haben schon oft gelesen und gehört, dass Sauerteig-Starterreste gut in Kuchen verbacken werden können. Das wollten wir natürlich unbedingt testen – und haben vergangene Woche Scones in zwei Varianten gebacken: einmal mit und einmal ohne Anstellgut. Geschmacklich war der Unterschied nicht allzu groß. Die Scones mit Sauerteig haben ein wenig brotiger und kräftiger geschmeckt, was vermutlich am kleinen Anteil Roggenmehl liegt, der durch unser Roggen-Anstellgut in den Teig gemischt wurde. Alles in allem ist es eine gute Option, übrigen Sauerteig-Starter vor der Entsorgung zu bewahren. Schließlich entstehen beim regelmäßigen Auffrischen einige Reste. Wir haben ca. 80 g eines eine Woche alten Anstellguts mit Ei und Buttermilch in den Teig gemischt – und ansonsten alle Zutatenmengen und Zubereitungsschritte beibehalten. Der Teig war durch das Anstellgut etwas feuchter (wer mag, mischt noch etwas mehr Mehl unter), ließ sich aber dennoch gut verarbeiten. Auch an der Backzeit verändert sich nichts. Das Ergebnis waren wunderbar knusprige und buttrige Scones mit etwas kräftigerem Geschmack.

 

 
Das Schöne an Scones ist, dass du nicht viele Zutaten brauchst.
Den teig für Scones solltest du nicht zu lange kneten - denn sonst wird er nicht so locker und fluffig.
 
 
Rund, Quatratisch oder in Dreiecke - bei Scones spielt die Form historisch gesehen eine Rolle.
 
 
Erdbeer-Buttermilch-Scones.
Statt Erdbeeren kannst du auch andere Beeren für deine Scones nehmen.
 
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