Bandnudeln mit Pilzrahmsoße und Linsenbällchen

Rezept: Bandnudeln mit Pilzrahmsoße und Linsenbällchen

Dieser Beitrag enthält Werbung*

 

Ein leckeres Gericht steht und fällt mit seinen Zutaten. Das ist uns über die Jahre, in denen wir nun schon gemeinsam kochen und backen, nicht nur immer stärker bewusst, sondern auch wichtig geworden. Wann immer wir neue Rezepte testen oder Lieblingsgerichte zubereiten, suchen wir nach frischen, bestenfalls regionalen Zutaten in Bio-Qualität und achten darauf, welche Obst- und Gemüsesorten gerade Saison haben.

Der Einkauf auf dem kleinen Wochenmarkt in der Kleinstadt, in der wir leben, gehört samstags zum Standardprogramm. Und auch sonst stöbern wir gerne durch regionale Feinkostläden, holen das Mehl vom Müller im Ort und versuchen so oft es geht, neue, kleine Erzeuger kennenzulernen. Wer sich erst einmal näher mit dem Thema beschäftigt, stellt schnell fest: Es gibt viel mehr lokale Produzenten, als man im ersten Moment denkt.

Daher freut es uns, dass wir im Bayerischen Bio-Siegel einen Partner gefunden haben, der das Ziel verfolgt, den Menschen die regionale Vielfalt an Bio-Produkten näherzubringen.

Das Bayerische Bio-Siegel

Doch was genau ist das Bayerische Bio-Siegel? Das staatliche Siegel selbst wurde vom Bayerischen Landwirtschaftsministerium initiiert und verbindet Bio-Qualität mit der regionalen Herkunft aus Bayern. Alle Bauernhöfe, die Rohprodukte beisteuern, arbeiten nach ökologischen Richtlinien. Ob Mehl, Eier, Milch, Nüsse, Nudeln, Bier oder Gemüse: Für die mit dem weiß-blauen Logo versehenen Produkte gelten die Qualitätsstandards der Öko-Anbauverbänden Bioland, Biokreis, Demeter und Naturland. Sie erfüllen damit mehr als die Europäische Union bei der Vergabe des EU-Bio-Siegels vorschreibt.

Was wir besonders gut finden: Nicht nur die Zutaten der Produkte stammen aus Bayern, auch die Produkte selbst werden in Bayern produziert. Die einzelnen Transportwege bleiben so kurz und die Herstellung ist nachvollziehbar. Für uns genau der richtige Ansatz.

Wintermenü mit dem Bayerischen Bio-Siegel

Um euch zu zeigen, was sich aus regionalen Produkten so alles Leckeres zubereiten lässt, haben wir zusammen mit dem Bayerischen Bio-Siegel ein kleines Wintermenü kreiert. Als Hauptgericht servieren wir euch Bandnudeln mit Pilzrahmsoße, Linsenbällchen und gerösteten Haselnüssen, für das wir Bio Haselnüsse* und Bio Linsen von Unser Land* sowie das Bio Rapsöl von der Allgäuer Ölmühle* verwendet haben.

Unser persönliches Highlight des Gerichts: Die saftigen Linsenbällchen, die sich gut vorbereiten und bei Bedarf einfrieren lassen. Am besten schmecken sie uns mit etwas Öl in der Pfanne gebraten. Alternativ können die Bällchen auch bei 180 °C Ober-/Unterhitze für ca. 20-25 Minuten im Backofen gebacken werden (zwischendurch immer mal wieder wenden). Dann werden sie allerdings etwas trockener. Wir wünschen euch viel Freude bei der Zubereitung! – Eure Madeleine & Euer Flo.


Weiterführende Infos zum Bio-Siegel:
Wenn Ihr mehr über das Bayerische Bio-Siegel erfahren möchtet, dann schaut doch gerne mal auf der offiziellen Webseite vorbei. Dort findet ihr alles Wichtige rund um das Thema: Bayerisches Bio-Siegel.

 

 

Bandnudeln mit Pilzrahmsoße,

Linsenbällchen und gerösteten Haselnüssen

 

Für 4 Personen

Für die Linsenbällchen:
200 g grüne Linsen (z.B. Bio Anicia-Linsen von Unser Land)
10 g getrocknete Pilze (nach Geschmack)
1 mittelgroße, rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
½ Bund glatte Petersilie
2-3 EL natives Rapskernöl (z.B. von der Allgäuer Ölmühle*)
100 g Semmelbrösel
1 Ei (Größe M)
1 TL mittelscharfer Senf
Salz, Pfeffer

Für die Soße:
400 g Champignons
1 mittelgroße, rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL natives Rapskernöl (z.B. von der Allgäuer Ölmühle*)
60-70 ml Weißwein
200 ml Sahne
100 ml Gemüsebrühe
½ Bund Petersilie

Außerdem:
400 g Bandnudeln
30 g Haselnusskerne, grob gehackt (z.B. Bio Haselnüsse von Unser Land*)
etwas geriebener Bergkäse (nach Belieben)

ZUBEREITUNG

  1. Für die Linsenbällchen die Linsen mit der doppelten Menge Wasser aufkochen und etwa 20 Minuten gar köcheln lassen. Durch ein Sieb abgießen, abtropfen lassen und in eine Schüssel geben. Etwas abkühlen lassen. Die Pilze in einer kleinen Schüssel mit etwa 100 g heißem Wasser bedecken und etwa 20 Minuten einweichen lassen. Anschließend durch ein Sieb abgießen, gut ausdrücken und das Einweichwasser auffangen. Die Pilze grob hacken und zu den Linsen geben.

  2. Währenddessen Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Petersilie waschen, trockenschütteln und grob hacken.

  3. 1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln bei mittlerer Hitze darin glasig braten. Knoblauch zugeben und kurz mitbraten. Zusammen mit den Semmelbröseln, dem Ei, dem Senf, der Petersilie und 45 g des aufgefangenen Pilzwassers zu den Linsen geben. Alles – am besten mit den Händen – gut vermengen. Mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken und etwa 10 Minuten quellen lassen. Mit feuchten Händen zu Bällchen formen, in etwas Öl rundherum knusprig anbraten, Hitze reduzieren und die Bällchen ein paar Minuten ziehen lassen, bzw. warm halten.
    Unser Tipp: Die Linsenmasse sollte etwas feucht sein, die Bällchen nach dem Formen aber nicht auseinanderfallen. Am besten ihr rollt erst einmal ein Probebällchen und testet, ob es gut zusammenhält. Ist die Masse zu feucht oder zu trocken, mischt etwas mehr Semmelbrösel oder Pilzwasser unter.

  4. Für die Soße die Pilze putzen und würfeln oder in Scheiben schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Petersilie waschen, trockenschütteln und grob hacken. Öl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch darin glasig braten. Pilze dazugeben und mit anbraten. Mit Weißwein ablöschen, bei mittlerer Hitze fast vollständig einköcheln lassen. Mit Sahne und Gemüsebrühe aufgießen und alles einige Minuten sämig köcheln lassen.

  5. Währenddessen die Bandnudeln in reichlich Salzwasser al dente garen. Die Haselnusskerne in einer Pfanne ohne Öl rösten. Die Soße mit Salz und Pfeffer abschmecken, Pasta und Petersilie zugeben und vermengen. Mit Linsenbällchen, gerösteten Haselnusskernen und nach Belieben mit etwas geriebenem Bergkäse bestreut servieren.

 
 

Linsen – Superfood aus der Heimat

Superfoods müssen nicht immer exotisch und teuer sein. Regionale Lebensmittel liefern genauso eine Vielfalt an gesundheitlichen Vorteilen. So wie die Linse. Dabei ist Linse aber nicht gleich Linse: Insgesamt 449 verschiedene Sorten gibt es weltweit – wie die Anicia-Linse, die wir für unser Gericht verwendet haben. Doch auch wenn sich die verschiedenen Linsensorten in Form, Farbe und Geschmack unterscheiden, eines haben sie gemeinsam: Sie stecken voller gesunder Vitamine, Nährstoffe und Ballaststoffe.

So stecken in Anicia-Linsen etwa 24g Eiweiß pro 100g. Sie liegen damit in der Top-Ten der eiweißhaltigsten Lebensmittel. Aber auch sonst stecken in den Linsen große Anteile an Vitamin B, Eisen, Kalium, Calcium, Magnesium und Phosphor. Zudem sind die Linsen reich an Ballaststoffen, die für uns unentbehrliche Voraussetzung für eine geregelte Verdauung sind und uns lange satt machen. Der enthaltene Stoff Lecithin ist zudem ein wichtiger Bestandteil im Zellstoffwechsel, der blutfettsenkend und nervenstärkend wirkt.

 

 
Nur aus regionalen Zutaten: Bandnudeln mit Pilzrahmsoße und Linsenbällchen
Ein Rezept mit Powerfood aus Deutschland: Linsen. Unsere Bandnudeln mit Pilzrahmsoße und Linsenbällchen
 
 
Schnell und einfach gemacht: Linsenbällchen für unsere Bandnudeln mit Pilzrahmsoße.
Schnell und einfach gemacht: Bandnudeln mit Pilzrahmsoße und Linsenbällchen.

*Dieses Rezept entstand in Zusammenarbeit mit unserem Partner Bayerisches Bio-Siegel. Über Inhalt und Text unseres Beitrags hatten wir freie Hand.

 
Zurück
Zurück

Rote-Bete-Schokokuchen mit schnellem Himbeer-Sorbet

Weiter
Weiter

Grünkohlsalat mit gedämpftem Lachs