Fava – griechischer Erbsen-Dip

Fava gehört nicht nur zu den klassischen Mezes, sondern auch zu den klassischen Gerichten der griechischen Küche So geht das einfache Rezept.

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Fava gehört nicht nur zu den klassischen Mezes, sondern auch zu den klassischen Gerichten der griechischen Küche. Traditionell ist Fava ein Püree aus gekochten, gelben Schäl-/ oder Platterbsen und vor allem auf Santorini ein tägliches Essen. Auf die kleine Insel geht auch der Ursprung des Gerichtes zurück. Es wurde dort bereits im 16. Jahrhundert vor Christus erwähnt. Heute sind die Erbsen aus Santorini, die „Fava Santorinis“, eine geschützte Ursprungsbezeichnung. In Deutschland bekommt man die Platterbsen, aus denen Original Fava gemacht wird, leider kaum. Als Alternative greifen wir deshalb gerne auf gelbe Schälerbsen oder gelbe Linsen zurück, die es beispielsweise in türkischen Supermärkten zu kaufen gibt.

In der Konsistenz ähnelt Fava – das teilweise Fawa geschrieben wird – dem Hummus aus der levantinischen Küche, ist jedoch leichter und hat ein nussigeres Aroma. Mit Zwiebelringen, Olivenöl und Kapern bestreut, kann das gelbe Erbsenpüree als Dip oder Vorspeise gegessen werden. Wir lieben Fava in Kombination mit einem Kapern-Relish, das schnell gemacht ist und mit seinem salzigen und leicht säuerlichen Geschmack wunderbar zum Dip aus Griechenland passt. Wir wünschen euch viel Freude bei der Zubereitung – Madeleine & Flo

 

 

Fava - griechischer Erbsen-Dip

mit Kapern-Relish / Vegan

 

Für 4 Personen (als Dip)

Für das Fava:
300 g gelbe Platt- oder Schälerbsen (gelbe Linsen)
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
ca. 800 ml Wasser
2 Lorbeerblätter
1 kleiner Zweig Rosmarin
Saft von 1 Zitrone
50 ml Olivenöl, plus etwas mehr zum Anbraten
Salz, Pfeffer

Für das Kapern-Relish:
½ kleine, rote Zwiebel
ca. 25 g kleine Kapern, abgetropft
ca. 40 g Kapernäpfel, plus etwas mehr für die Deko
2 EL Petersilie, gehackt, plus etwas mehr für die Deko
2 EL weißer Balsamico
2 EL Olivenöl, plus etwas mehr zum Beträufeln
Salz, Pfeffer

ZUBEREITUNG

  1. Für das Fava die Schälerbsen waschen und durch ein Sieb abtropfen. Schalotten und Knoblauch schälen und hacken. In einem Topf mit etwas Olivenöl anschwitzen. Die Schälerbsen zugeben, kurz anschwitzen und mit Wasser aufgießen. Loorbeerblätter und Rosmarin zugeben und so lange kochen, bis die Erbsen weich sind.

  2. Die weichen Erbsen durch ein Sieb abgießen, das Kochwasser dabei auffangen. Kräuter entfernen und die Masse zusammen mit dem Zitronensaft und dem Olivenöl fein pürieren. Dabei nach und nach so viel Kochwasser zugeben, bis eine sämige Konsistenz entsteht (Achtung: Das Fava dickt beim Abkühlen noch kräftig nach, gebt also gerne etwas mehr Kochwasser zu). Die Erbsen dabei nur so lange pürieren, bis sie eine homogene Paste ergeben und noch nicht verkleistern. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

  3. Für das Kapern-Relish die Zwiebel schälen und möglichst fein hacken. Die kleinen Kapern grob hacken, die Kapernäpfel in dünne Scheiben schneiden. Mit der Petersilie, dem Essig und dem Öl vermengen. Bei Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken.

  4. Das Fava in einem tiefen Teller oder einer Schale verstreichen. Das Kapern-Relish darauf verteilen, mit einem guten Olivenöl (beispielsweise unser derzeitiges Lieblings-Olivenöl von MANI) beträufeln und mit Kapernäpfeln und etwas Petersilie garniert servieren. Dazu passen: griechische Sesamringe – Koulouri.

 

 
Rezept für Fava mit Kapern-Relish.
Fava: Neben den richtigen Erbsen ist auch gutes Olivenöl wichtig.
 

*Dieses Rezept entstand in Zusammenarbeit mit unserem Partner Mani. Über Inhalt und Text unseres Beitrags hatten wir freie Hand. Mehr über die Produkte von Mani erfahrt ihr auf der Seite mani.bio/.

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Zwetschgenröster

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Rezept für Koulouri – griechische Sesamringe