Kürbis-Blondies mit Olivenöl

 
 

Blondies mit Kürbis, Pekannüssen und Olivenöl

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Weiße Schokolade trifft auf Kürbis, Pumpkin Spice und Pekannüsse – hört sich nach einem perfekten Gebäck für den Herbst an? Definitiv! Unsere Blondies sind so schnell und einfach gemacht, dass sie euch ratzfatz den trübsten Herbst- oder Wintertag versüßen. Die Zutaten könnt ihr ohne Küchenmaschine fix vermengen. Und Dank unserer “Geheimzutat” Olivenöl bleiben die Kuchenschnitten noch dazu super lange saftig und frisch.

Blondies vs. Brownies: Was ist der Unterschied?

Brownies dürften den meisten von euch sicherlich ein Begriff sein. Die besonders saftigen (fudgy) Schokoküchlein mit einer extra Portion Schokolade stammen aus den USA und sind dort nach wie vor sehr beliebt. In den USA haben auch Blondies ihren Ursprung. Im Unterschied zu Brownies enthalten Blondies keine dunkle, sondern weiße Schokolade (wie der Name bereits vermuten lässt), sind durch eine gute Portion Zucker und Fett im Teig aber ebenso reichhaltig wie Brownies. Auch die Konsistenz ist ähnlich: Blondies sind ebenso wie Brownies eher dicht und kompakt – und unterscheiden sich damit von fluffigem, klassischem Rührkuchen.

Wir mögen unsere Blondies ehrlich gesagt lieber, wenn sie nicht ganz so feucht und fudgy sind. Unsere Kürbis-Blondies sind deshalb zwar super saftig, erinnern aber eher an einen sehr feuchten Rührkuchen – hmm, nom, nom. Wer es kompakter mag, kann die Menge an Backpulver reduzieren und sollte die Blondies ein paar Minuten früher aus dem Backofen nehmen, damit sie innen noch schön feucht sind.

Blondies: die Zutaten

  • Neben weißer Schokolade spielt die Wahl des Zuckers bei Blondies eine nicht unwichtige Rolle. Klassisch werden sie mit braunem Zucker gebacken. Das hat seinen Grund: Im Unterschied zu weißem Haushaltszucker bringt brauner Zucker eine leicht malzige, karamellige Note ins Gebäck, die bei Blondies erwünscht ist.

    —> Wusstet ihr, dass brauner Zucker nicht automatisch Rohrzucker ist? Heutzutage wird für die Herstellung von braunem Zucker meist weißer Raffinadezucker (aus Zuckerrüben) mit Melasse dunkel gefärbt. Rohrzucker wird dagegen aus dem Zuckerrohr gewonnen, ist aber nicht automatisch braun. Es gibt ihn genau wie Rüben­zucker sowohl in der braunen als auch in der raffinierten weißen Form. Wer eine kräftige, karamellige Note im Gebäck mag, kann auf Muscovado-Zucker zurückgreifen – ein Vollrohrzucker, der im Unterschied zu Rohrohrzucker nicht raffiniert wird.

  • Im Unterschied zum klassischen Rezept mit Butter verwenden wir für unsere Blondies das 100 % native Bio-Olivenöl unseres Partners MANI* zum Backen. Durch das Öl werden die Blondies wunderbar saftig und flaumig. Da es außerdem als gesünderes Fett gilt, greifen wir immer öfter auf Olivenöl beim Backen zurück – sowohl für herzhafte als auch für süße Gebäcke. Eine Zusammenfassung, worauf ihr beim Backen mit Olivenöl achten solltet, findet ihr bei unserem Rezept für Käse-Sahne-Torte mit Zitronen und Olivenöl.

Bio-Olivenöle von MANI

Die Olivenöle von MANI* können wir euch sowohl zum Backen als auch zum Kochen besonders empfehlen. Denn: Unserer Meinung nach stimmen hier sowohl Herstellungsprozess als auch Qualität. Die Öle werden im südlichen Griechenland unter biologischen Richtlinien hergestellt. Seit 2014 wird ein Großteil der MANI Produkte außerdem nach den Richtlinien des Ökoanbauverbands Naturland bewirtschaftet und auch die Verarbeitung verläuft nach Naturland-Vorgaben – und damit im Vergleich zum EU-Bio-Standard noch einmal strengeren Produktionsrichtlinien.

Das Öl, das wir gerne zum Backen verwenden, ist das 100 % native Bio-Olivenöl, für dessen Herstellung auch nicht perfektes Olivenöl von guter Qualität verwendet wird, also das Olivenöl, das nicht in die Güteklasse extra nativ eingestuft werden kann. Um kostendeckend wirtschaften zu können, ist es gerade für biologisch arbeitende Oliven-Bauern wichtig, auch Öl mit kleinen Fehlern zu fairen Preisen verkaufen zu können, das ansonsten für weniger Geld an die Industrie (bspw. für die Seifenproduktion) gehen würde. Mehr über die Philosophie des Unternehmens könnt ihr auch auf der Website von MANI nachlesen.

Kürbispüree für Gebäck selber machen

Nicht nur Olivenöl sorgt in unseren Blondies für jede Menge Feuchtigkeit. Auch Kürbispüree im Teig hält die Kuchenschnitten lange saftig. Für unser Kürbispüree schneiden wir einen kleinen Hokkaidokürbis mit Schale in Spalten und backen diese für 25-30 Minuten im Ofen, bis sie richtig weich sind. Anschließend lässt sich der Kürbis einfach pürieren. Die Vorteile, wenn ihr Kürbis für Püree im Ofen backt: Er behält seine Farbe, zieht keine Feuchtigkeit und erhält einen intensiven Geschmack. Perfekt, um damit zu backen!

Das Püree lässt sich gut vorbereiten, wenn ihr euch die Arbeit am Backtag selbst sparen möchtet. Außerdem lässt sich Kürbispüree super einfrieren. Am besten in Dosen oder Gefrierbeutel füllen und mit Datum und der jeweiligen Grammzahl beschriften.

Pumpkin Spice selber machen: So geht’s

Pumpkin Spice gibt es gerade im Herbst in gut sortierten Supermärkten oder in Gewürzläden mittlerweile oft bereits als Mischung zu kaufen. Im Gebäck unterstreicht es den Kürbisgeschmack noch einmal – kann aber auch weggelassen werden, wenn ihr es nicht mögt oder zur Hand habt. Lecker schmecken die Blondies beispielsweise auch mit 1 TL Zimt im Teig.

Möchtet ihr eure Gewürzmischung selber machen, geht das ebenfalls ganz einfach. Was ihr für selbstgemachtes Pumpkin Spice braucht:

  • 3 EL gemahlener Zimt

  • 2 TL gemahlener Ingwer

  • ½ TL gemahlene Nelken

  • 1 ½ TL gemahlener Piment

  • 2 TL gemahlene Muskatnuss

Die Zutaten könnt ihr einfach miteinander vermengen und das Gewürz am besten in einem Schraub- oder Weckglas aufbewahren. Im Herbst und Winter ist Pumpkin Spice außerdem ein schönes Mitbringsel.


Kürbis-Blondies

mit Pekannüssen & Olivenöl

Für 1 quadratische Springform (ca. 24 cm)

Für den Teig:
1 kleiner Hokkaidokürbis (ca. 400g)
200 g Olivenöl
200 g brauner Zucker
1 EL Pumpkin Spice
1 TL Vanilleextrakt
1 TL Salz
2 Eier (Größe M)
360 g Weizenmehl Type 550 oder Dinkelmehl Type 630
2 TL Backpulver
100 g weiße Schokolade, grob gehackt
1 Handvoll Pekannüsse, grob gehackt

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine quadratische Springform (ca. 24x24 cm) mit Backpapier auslegen.

  2. Den Hokkaidokürbis waschen, säubern und vierteln. Die Kerne mit einem Löffel auskratzen. Die Kürbisviertel auf ein Backblech legen und im vorgeheizten Ofen (untere Schiene) 35-40 Minuten backen, bis sie weich sind. Nach Belieben das Kürbisfleisch von der Haut kratzen und fein pürieren oder den kompletten Kürbis mit Schale verwenden und fein pürieren. 300 g Püree abmessen und beiseite stellen. Vollständig abkühlen lassen.

  3. Die Backofentemperatur auf 180 °C Ober-/Unterhitze reduzieren.

  4. In einer Schüssel Kürbispüree, Olivenöl, Zucker, Pumpkin Spice, Vanille, Salz und Eier vermischen, bis sich alles gut verbunden hat. Mehl und Backpulver in einer separaten Schüssel vermengen. Dazugeben und alles gut verrühren, bis keine Mehlklümpchen mehr zu sehen sind.

  5. Schokolade unter den Teig heben und diesen anschließend in die Form geben. Glatt streichen, Pekannüsse darauf verteilen. Im vorgeheizten Ofen (Mitte) etwa 35 Minuten backen. Per Stäbchenprobe testen, ob die Blondies gar sind.


 

*Dieses Rezept entstand in Zusammenarbeit mit unserem Partner Mani. Über Inhalt und Text unseres Beitrags hatten wir freie Hand. Mehr über die Produkte von Mani erfahrt ihr auf der Seite mani.bio/.

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Klassischer Marmorkuchen – Grundrezept und Tipps