Apfel-Joghurt-Creme im Glas mit Granola-Crunch. Oder: Das etwas andere Frühstückchen.

 

Im vergangenen Jahr waren der liebe Flo und ich in New York. Eine abgefahrene Reise, die uns mit unfassbaren Eindrücken und einzigartigen Menschen nur so überflutet hat. Falls ihr noch nicht dort wart, können wir euch nur eines raten: Fliegt nach New York! Es lohnt sich! Versprochen!

Wir jedenfalls waren überwältigt von dieser Stadt. Und waren nach unserer Taxifahrt vom Flughafen in unser Hotel in Manhatten nicht nur heilfroh, ebendiese überhaupt überlebt zu haben [jaaa, unser Taxifahrer ist mit einem Affenzahn im Berufsverkehr durch die Straßen geheizt!] - sondern haben auch kulinarisch immer wieder wirkliche Höhepunkte erlebt. Wer mit den USA vor allem fettiges Essen in Fast-Food-Tempeln verbindet, der mag einerseits recht haben, denn auch das gibt es in den Staaten wirklich in Hülle und Fülle. Andererseits aber haben wir in den USA und vor allem in New York das bislang beste Sushi, die besten handgemachten Burger, die unglaublichsten Eggs Benedict, ein fantastisches veganes Abendessen und die wohl abgefahrensten und kalorienreichsten Cookies unseres Lebens gegessen. Was immer ihr [kulinarisch] auch sucht, New York hat es. Ein kleines Reisetagebuch unseres Fünf-Tage-New York-Trips werden wir euch noch auf unserem Blog präsentieren - mit unseren ganz persönlichen Highlights und vielen leckeren Restaurant- und Foodie-Tips.

Heute aber geht es erst einmal um etwas, von dem ich seit unserer New York-Reise nicht mehr genug bekommen kann: Homemade Granola - selbstgemachtes Müsli.

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Um fit in den Tag zu starten [und das war bei täglich rund 25 Kilometern Fußmarsch dringen notwendig!], habe ich mir morgens ein selbstgemachtes Müsli mit Joghurt und frischen Früchten bestellt. Super lecker! Und ich wusste sofort: Sobald ich wieder heimischen Boden betrete, werde ich mir mein Müsli selber machen. Gesagt, getan. Seitdem steht in unserem Küchenschrank mindestens eine Dose selbstgemachtes Lieblings-Granola, das nach Lust und Laune zusammengemixt wurde.

Müsli selbst zu machen, ist nämlich absolut einfach. Und habt ihr erst einmal ein leckeres Basis-Rezept gefunden, könnt ihr es kombinieren und variieren, bis der Granola-Arzt kommt - mit Mandeln, Cashews oder Kokosflocken, Rosinen, Cranberries oder Blaubeeren. Ganz nach eurem Geschmack.

Meine Granola-Basis

Für das Granola:
270 gr Haferflocken
70 gr Quinoa (ungekocht)
1 TL gemahlener Zimt
1 TL gemahlener Ingwer
etwa 6 EL (grob gehackte) Nüsse oder Samen nach Wahl (ich habe jeweils 3 EL Kürbis- und Pinienkerne verwendet)
 1 Prise Salz
2 EL Mandelmus (optional)
80 gr Kokosöl, geschmolzen
120 ml Honig

Den Backofen auf 180°C (Ober-/ Unterhitze) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Alle trockenen Zutaten (Haferflocken, Quinoa, Zimt, Ingwer, Nüsse und/oder Samen und Salz vermengen. Anschließend das geschmolzene Kokosöl, den Honig und optional das Mandelmus zugeben. Mit einem Löffel alles gut vermengen, bis eine feucht-krümelige Masse entsteht.

Das Granola auf dem Backblech verteilen und im vorgeheizten Ofen etwa 10 Minuten lang backen. Das Granola auf dem Blech wenden und noch einmal etwa 15 Minuten backen, bis es goldbraun ist (nicht zu dunkel!). Am besten, ihr schaut zwischendurch immer mal wieder in den Ofen.

Das fertige Granola aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Erst wenn es kalt ist, ist es richtig schön knusprig. Das abgekühlte Müsli mit den Fingern leicht zerbröseln. Wer mag, kann jetzt noch Rosinen, Bananenchips, Schokotropfen, Cranbierries, usw... unterrühren. In luftdichte Gläser abfüllen und innerhalb von 2 Wochen essen.

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Um aus dem selbstgemachten Lieblings-Granola nun das leckere Apfel-Joghurt-Frühstück von unseren Fotos zu zaubern, braucht es wirklich nicht mehr viel. Etwas griechischen Joghurt, frischen Quark, Äpfel, Honig und eine prise Zimt - und fertig ist das super einfache und gesunde Frühstückchen oder Dessert, das sich in süßen Weck-Gläsern verpackt und mit festgeschnürten Holzlöffeln auch sehr gut zum Picknick oder Brunch mitnehmen lässt. Es empfiehlt sich übrigens, beim Löffeln immer alle drei Schichten mitzunehmen: die in Butter und Honig karamellisierten Äpfel ganz unten, die Apfel-Joghurt-Creme in der Mitte und das crunchy Granola on top.

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Apfel-Joghurt-Creme im Glas mit Granola-Crunch

Ergibt 3 Gläschen (à 220 ml)

Für die karamellisierten Äpfel:
1 EL Butter
1 EL Honig
1 Apfel, entkernt und geschält
1/2 TL gemahlener Zimt
1/4 TL gemahlener Ingwer

Für die Creme:
1 Apfel, entkernt und geschält
150 g griechischer Joghurt (vollfett)
250 g Magerquark
1 bis 2 EL Honig (je nachdem, wie süß ihr es mögt)

Außerdem:
2 bis 3 EL selbstgemachtes Granola (oder Knusper-Müsli eurer Wahl)

Für die karamellisierten Äpfel den Apfel in etwa 1 cm große Stücke schneiden. Butter und Honig in einer Pfanne karamellisieren lassen und die Apfelstücke darin etwa fünf Minuten lang weich garen. Zimt und Ingwer dazugeben und verrühren. Beiseitestellen.

Für die Apfel-Joghurt-Creme den Apfel in grobe Stücke schneiden. Mit dem griechischen Joghurt und dem Honig in einen Mixer geben und auf höchster Stufe gut vermixen. Anschließend den Quark per Hand einrühren.

Nun zuerst die karamellisierten Äpfel auf drei Gläschen verteilen. Apfel-Creme aufschichten und zum Schluss mit Granola toppen. Und fertig!

 

 

 

 

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Wir wünschen euch einen super Start in den Tag!

Habt es schön,
Eure Madeleine & Euer Flo.

 
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