Gebackene Wirsingrouladen mit Lupinenfüllung

Paris-Brest: Brandteig-Kranz mit Cranberry-Kompott und Sahne

Winter

Auf Lupinen wurden wir das erste Mal durch eine Freundin aufmerksam. Da sie unter einer Laktoseintoleranz leidet, greift sie gerne auf Alternativprodukte auf Basis der Pflanze, etwa Joghurt oder Milch, zurück. Weil die Samen der Süßlupine genauso reich sind an Eiweiß und Ballaststoffen wie Sojabohnen, sind sie eine Alternative zu Soja-Produkten und können zu Mehl, Flocken oder Schrot verarbeitet werden. Im Gegensatz zu Soja wachsen Lupinen auch bei uns. Zum Verzehr geeignet sind allerdings nur die im Handel erhältlichen, speziell gezüchteten Süßlupinen, deren Samen keine Gift- und kaum Bitterstoffe enthalten. Wilde oder im Garten wachsende Lupinen beinhalten sogenannte Alkaloide, die für Menschen und Tiere giftig sind. Wir nutzen den aus Süßlupinen hergestellten, leicht nussig und dezent bitter schmeckenden Schrot als Füllung für unsere vegetarischen Wirsingrouladen, die wir neben Lupinen mit saisonalem Gemüse bepacken.

Aufgepasst: Manche Menschen reagieren allergisch auf Lupinen. Vor allem Erdnussallergiker sollten vorsichtig sein. 

Wir wünschen euch viel Spaß beim Nachkochen - Madeleine & Flo.


 

Wirsingrouladen

mit Lupinenfüllung & Joghurtdip

 

Für ca. 8 Rouladen

  • Für die Rouladen:
  • 8-12 Wirsingblätter (je nach Größe)
  • 150 g Lupinenschrot
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 1 Pastinake
  • 2 Karotten
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Öl zum Braten und Bestreichen
  • 20 g Haselnusskerne
  • 1 EL Rosinen
  • 1 EL Senf
  • 100 g Créme fraîche
  • 1 Ei
  • Salz
  • Pfeffer
  • Küchengarn
  • Für den Joghurtdip:
  • 2 Zweige Petersilie
  • 200 g Joghurt
  • 2 TL weißer Balsamico
  • 2 TL Olivenöl
  • 2 Prisen Zucker
  • 2 TL Zitronensaft
  • Salz
  • Pfeffer

ZUBEREITUNG

  1. Lupinenschrot in einem Sieb mit warmem Wasser abwaschen. Mit der Brühe ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel köcheln und anschließend 10 Minuten quellen lassen.

  2. Für die Füllung Pastinake und Karotten schälen und raspeln. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und Knoblauch und Zwiebeln darin glasig dünsten. Karotten und Pastinake zugeben und das Gemüse etwa 3 Minuten anbraten. Vom Herd nehmen.

  3. Haselnusskerne grob hacken, mit den Rosinen und dem Lupinenschrot zum Gemüse geben und vermengen. Mit Senf, Salz und Pfeffer abschmecken. Crème fraîche und Ei in einer Schüssel verquirlen und ebenfalls unter die Füllung mengen. Nach Geschmack erneut mit Salz und Pfeffer würzen.

  4. Eine Schüssel mit Eiswasser vorbereiten. In einem Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Die Wirsingblätter darin 4 Minuten blanchieren, mit einem Schaumlöffel herausheben und im Eiswasser abschrecken. Abtropfen lassen und bei Bedarf mit Küchenpapier trocken tupfen.

  5. Den harten Strunk der Blätter keilförmig ausschneiden. Füllung auf den Blättern verteilen (bei kleinen Blättern zwei überlappend übereinander legen), Seiten einschlagen und aufrollen. Die Wirsingrouladen zur Sicherheit mit Küchengarn umwickeln und in eine gefettete, ofenfeste Pfanne oder Auflaufform legen.

  6. Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Rouladen mit Öl bestreichen und 35-40 Minuten im Ofen backen, bis sie goldbraun sind.

  7. Währenddessen den Joghurtdip zubereiten. Dafür Petersilie waschen, trockenschütteln und fein hacken. Mit den restlichen Zutaten vermengen und zusammen mit den Wirsingrouladen servieren.

 

 
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So machst du eine Paris-Brest.
 
 
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